Nach einer jahrelangen Verspätung konnte die Boeing 787 endlich abheben. Den Start des Dreamliners verfolgten tausende Boeing-Mitarbeiter live mit.
In der Nähe von Seattle (USA) war es endlich soweit. Zahlreiche Pannen sorgten dafür, dass das Flugzeug mit zwei Jahren Verspätung zum Jungfernflug antreten konnte. Doch jetzt konnte das Großprojekt starten. Die Boeing 787 „Dreamliner“ soll als Passagierflugzeug für Langstreckenflüge eingesetzt werden. 210 bis 250 Passagiere sollen Platz haben.
Bei der Konstruktion des Fliegers wurde verstärkt auf Karbon gesetzt, um das Flugzeug leichter und damit ökonomischer zu konzipieren. Der geringere Spritverbrauch (etwa 20 Prozent) soll nicht nur Geld sparen, sondern auch den CO2-Ausstoß reduzieren. 840 Flugzeuge wurden angeblich schon bestellt – ein Milliarden-Projekt also.
Doch die zeitliche Verzögerung bis zur Fertigstellung führte zu erheblichen Einbußen. Einige Fluggesellschaften nutzten die Probleme, um von der Bestellung zurückzutreten.