Am Donnerstag äußerte sich der beschuldigte Paul Schlesselman vor einem Bundesgericht in den USA zu dem Vorwurf, er habe den US-Präsidenten Barack Obama töten wollen.
Während der Anhörung gab er zu, im Jahre 2008 den damaligen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama ermorden zu wollen. Der 19 Jahre alte Mann gehörte einer rechtsradikalen Gruppe an, die sich „Weiße Macht“ nennt.
Angeklagt ist auch ein zwei Jahre älterer Komplize. So wie es scheint, planten die beiden einen Amoklauf, bei dem sie Afro-Amerikaner töten wollten. Den Abschluss des Blutbads sollte die Tötung des aktuellen Präsidenten Barack Obama bilden. Den beiden droht eine Haftstrafe von zehn Jahren. Das Urteil soll im April fallen.
Die Entstehung rechtsradikaler Gruppen ist in den USA zu einem ernsten Problem geworden. Gerade Menschen aus unteren Schichten gelten als besonders anfällig für solche Organisationen, die auch in der Öffentlichkeit häufig mit einem Hakenkreuz auftreten, das in den Vereinigten Staaten nicht verboten ist.