Oskar Lafontaine gibt nicht nur sein Bundestagsmandat, sondern auch den Parteivorsitz ab. Noch heute möchte er sich öffentlich dazu äußern.
Nach seiner Krebserkrankung war eine Rückkehr in die Politik unwahrscheinlich geworden, auch wenn Lafontaine sich diese Option noch offen halten wollte. Nun hat er beschlossen, auf dem Parteitag im Mai in Rostock nicht mehr kandidieren zu wollen.
Im November teilte der 66-jährige Politiker mit, sich wegen einer Prostatakrebs-Erkrankung in Behandlung zu begeben. Über seine politische Zukunft wollte er sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht äußern.
Wer nun die Parteispitze der Linken übernehmen wird, bleibt abzuwarten. Mögliche Kandidaten wären aber Gesine Lötzsch, Klaus Ernst und Petra Pau. Detaillierte Informationen zu seinem Gesundheitszustand drängten bislang nicht an die Öffentlichkeit.