Weil ein Lokomotivführer offenbar ein Stoppsignal missachtet hat, mussten etwa 20 Menschen sterben.
In der Nähe der belgischen Hauptstadt Brüssel sind am Montagmorgen zwei Regionalzüge zusammengestoßen. Mindestens 18 Menschen fanden dabei den Tod, rund 60 Menschen wurden teils schwer verletzt. Die Gründe für den Unfall wurden zwar noch nicht genannt, doch zum Zeitpunkt des Dramas herrschte starker Schneefall und schlechte Sicht.
Offenbar habe einer der Zugführer ein Stoppsignal missachtet und sei deswegen mit dem anderen Zug kollidiert, heißt es in Medienberichten. In den beiden Zügen befanden sich zurzeit des Unglücks bis zu 300 Menschen. Der Zugverkehr musste mehrere Stunden lang unterbrochen werden. Auch die Eurostar-Verbindung zwischen Brüssel und London musste ausgesetzt werden. Das aktuelle Zugunglück in Belgien gehört zu den schlimmsten in der Geschichte des Landes.