Immer häufiger gelangen neue Missbrauchsfälle innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland ans Tageslicht. Inzwischen muss sich auch der Papst mit diesen Fällen befassen.
Die katholische Kirche in Deutschland muss sich schon lange den Vorwurf gefallen lassen, nicht mehr zeitgemäß zu sein. Da verhilft die Äußerung des Papstes, das Zölibat beibehalten zu wollen, nicht gerade zu einem besseren Image. Die meisten Missbrauchsfälle ereigneten sich in den 70er- und 80er-Jahren und treten allmählich zutage.
Aktuellster Skandal: als Papst Benedikt XVI. Erzbischof von München und Freising war, wurde ein wegen Kindesmissbrauchs vorbelasteter Priester in der Gemeindearbeit eingesetzt, wo er sich erneut an Kindern vergangen haben soll. Nun beginnt die Zeit, in der nach den Gründen für solche Taten gesucht wird.
Psychologen machen den gehemmten Umgang mit Sexualität in der katholischen Kirche für die zahlreichen Missbrauchsfälle verantwortlich. Es sei noch immer ein Tabu, sich mit diesem Thema intensiver auseinanderzusetzen. Deshalb wird u.a. eine Aufhebung des Zölibats gefordert. Selbst einige Geistliche schließen sich dieser Meinung an. Der Papst verteidigt jedoch vehement das Zölibat und nennt
Die Kirche ist es gewohnt, seit Jahrhunderten / Jahrtausenden ihre Verbrechen zu verheimlichen und zu vertuschen. Warum sollte das jetzt plötzlich anders sein?
Ich würde es daher eher so ausdrücken: Katholische kirche – „Failure by Design“ statt „Intelligent Design“ … Siehe: http://bit.ly/bCtZsf