Es ist bereits vier Jahre her, dass Natascha Kampusch aus ihrem Gefängnis fliehen konnte, einem kleinen Kellerverlies, in dem sie Höllenqualen aushalten musste. Ihr Peiniger, ein psychisch kranker Mann, sperrte sie acht Jahre lang ein und raubte ihr damit einen wichtigen Teil ihres Lebens. Jetzt schildert die junge Frau ihre Erlebnisse in einem Buch, das den passenden Namen „3096 Tage“ trägt. Darin schildert sie sehr präzise, was ihr in der langen Zeit widerfahren ist und wie sie die schrecklichen Jahre erlebt hat.
Das Buch ist eine Aufarbeitung des Erlebten, ein wichtiger Bestandteil im Prozess der Vergangenheitsbewältigung. Als Sklavin wurde sie gehalten und musste schlimme Misshandlungen und Ausraster ihres Peinigers ertragen.
Wer das Buch liest, wird sich fragen, wie ein Mensch so viel Leid ertragen kann und wie man es schafft, die Hoffnung auf eine Flucht nicht zu verlieren. Jetzt will Natascha Kampusch die vielen Fragen beantworten, die ihr in den letzten Jahren gestellt wurden.
Welcher Missbrauch war schlimmer? Der vor oder nach dder Flucht?
Wenn hier nicht diverseste Medienfuzzies dicke Kohle verdienen wollten, stünde die Biographie einfach im Netz und fertig.