Die Bayern Wahl 2013 ist vorbei und die erste Hochrechnung hat gezeigt, dass die CSU ihr Ergebnis von 2008 erwartungsgemäß deutlich verbessern konnte. Die Partei schaffte es demnach auf 49 Prozent der Stimmen und ergatterte damit voraussichtlich 102 Sitze im Parlament – elf mehr als für eine absolute Mehrheit von Nöten sind. Somit braucht sich die CSU nicht auf einen Koalitionspartner festzulegen und kann die Landespolitik künftig in Eigenregie prägen. Damit wird Bayern seit 1957 ununterbrochen von der CSU regiert – und in den meisten Fällen sogar mit einer absoluten Mehrheit. Einen nicht zu unterschätzenden Anteil des Erfolgs dürfte auf Horst Seehofer zurückzuführen sein, der bei seinen Landsleuten sehr beliebt ist und durch die heute erreichte Macht nicht wenig Einfluss auf den Bund ausüben könnte.
Bayern Wahl: Hochrechnung bietet klares Ergebnis
So gut die Wahl 2013 auch für die CSU verlief, so schlecht war sie für die FDP. Die Partei bringt es nach der ersten Hochrechung gerade mal auf drei Prozent und verfehlt den Einzug in den Landtag damit deutlich. Die SPD erreicht 20,5 Prozent und die Grünen liegen mit 8,5 Prozent deutlich unter der 10-Prozent-Marke.
Wahlbeteiligung bei der Wahl in Bayern
Die Wahlbeteiligung bei der Bayern Wahl 2013 hat die aus dem Jahre 2008 deutlich übertroffen. Während damals nur 57,9 Prozent zur Wahl gingen, waren es in diesem Jahr 64,5 Prozent. Natürlich handelt es sich dabei nicht um die finalen Werte, die erst in den kommenden Tagen feststehen werden. Doch für eine Prognose reichen die voll und ganz aus.