Juri Gagarin flog am 12.4.1961 als erster Mensch ins All. Vor genau 50 Jahren schrieb der sowjetische Kosmonaut damit Weltgeschichte. Schon 1955 verschlug es Gagarin zu den sowjetischen Streitkräften und begann dort seine Fliegerkarriere als Pilot. Von diesem Zeitpunkt an ging es mit seiner Karriere steil nach oben, die mit dem ersten bemannten Weltraumflug im wahrsten Sinne des Wortes ihren Höhepunkt hatte.
Das Privatleben von Juri Gagarin
Neben seiner beruflichen Karriere in der Fliegerei hatte Gagarin aber auch ein bewegtes Privatleben. Geboren wurde er am 9. März 1934 als Sohn eines Zimmermanns. Gemeinsam mit seinen Eltern und seinen Geschwistern lebte die Familie in einem kleinen Dorf auf dem Land. Die Idylle wurde schnell durch den zweiten Weltkrieg unterbrochen, als zwei seiner Geschwister zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert wurden. Nach seiner Schullaufbahn machte Juri Gagarin eine Ausbildung als Gießer und begann danach zu studieren. Nur kurze Zeit später schlug er seine Laufbahn bei den Streitkräften ein, die ihm am Ende sein Leben kostete: bei einem missglückten Übungsflug kam Juri Gagarin 1968 um.