Papst Benedikt XVI lockert offenbar seine Einstellung zu Präservativen ein wenig. Nach seiner Aussage sei der Gebrauch von Kondomen in Einzelfällen gerechtfertigt. Zu diesen Einzelfällen gehören Prostituierte, die auf Kondome bestehen, um dadurch der Verbreitung von HIV entgegenzuwirken. Das geht aus dem neuen Buch „Licht der Welt“ des deutschen Autors Peter Seewald hervor.
Grundsätzlich ist der Papst allerdings eher skeptisch eingestellt, wenn es um Kondome geht. Er kritisiert einen zu offenen Umgang mit Sexualität und spricht sich für mehr Zurückhaltung aus. Wegen dieser Äußerungen gerät das Kirchenoberhaupt immer wieder in die Kritik. Ihm wird Realitätsferne unterstellt und dass seine Äußerungen nicht mehr zeitgemäß seien. Der Papst selbst fordert eine „Humanisierung der Sexualität“, um so der Ausbreitung von HIV entgegenzuwirken.