Das Coronavirus ist seit Wochen das Top-Thema in den Medien. Während sich die meisten Fälle zunächst auf China beschränkten, ist das Virus längst in Deutschland angekommen. Kein Tag vergeht, an dem nicht über neue Fälle berichtet wird. Schlagzeilen machen aber vor allem auch die Auswirkungen auf unseren Alltag. Es wird berichtet von Hamsterkäufen, die dazu führen, dass stellenweise Desinfektionsmittel oder Lebensmittel vergriffen sind – auch wenn Experten sagen, dass es keinen Versorgungsengpass in Deutschland geben wird. Zudem sieht man immer häufiger Menschen mit einem Mundschutz oder auch Handschuhen.
Google zeigt Auswirkungen des Coronavirus
Wie sehr das Coronavirus auch unser Surf- und Kaufverhakten beeinflusst, lässt sich sehr gut an den Sucheingaben auf Google ablesen. Die Suchmaschine gilt als Spiegelbild gesellschaftlicher Entwicklungen, sodass man hier nahezu in Echtzeit sehen kann, was die Menschen beschäftigt. Das Tool „Google Trends“ zeigt die Entwicklung des Suchvolumens zu bestimmten Begriffen im Zeitverlauf. Wir haben daher geschaut, welche Suchbegriffe durch das Aufkommen des Coronavirus deutlich häufiger eingegeben wurden als zuvor. Die Daten zeigen die Suchhäufigkeit der letzten 90 Tage in Deutschland.
Nicht nur in den Supermärkten ist Klopapier sehr gefragt. Viele Menschen in Deutschland, die sich für den Fall der Fälle vorbereiten wollen, kaufen größere Mengen an Klopapier im Internet. Die Kurve zeigt, wie stark das Coronavirus den Bedarf an Klopapier hat steigen lassen.
Ein großer Verlierer seit Aufkommen des Coronavirus ist die Tourismusindustrie. Viele Menschen haben Angst, in den Urlaub zu fliegen und möchten ihren Urlaub stornieren. Andere dürfen nicht verreisen, weil immer mehr Länder Einreisebeschränkungen verhängen, wie jüngst die USA. Viele Menschen sind daher verunsichert, wie sie ihren Urlaub stornieren können und vor allem, ob sie ihr Geld zurückbekommen. Sie suchen dann oftmals Rat bei Google, wie die obige Suchanfrage eindrucksvoll demonstriert.