Griechenland ist das Sorgenkind der EU. Eine Staatsverschuldung, die selbst Peter Zwegat die Tränen in die Augen treiben würde, brachte das beliebte Urlaubsland nicht nur wirtschaftlich an den Rand eines Zusammenbruchs.
Wer schulden hat, muss sparen und seine Schulden begleichen. Klingt einfach und logisch. Doch die Realität sieht anders aus. Staatsschulden sind gewiss kein griechisches Phänomen. Auch Deutschland braucht keinesfalls mit dem Finger auf das Land im Süden Europas zu zeigen. Doch die wirtschaftliche Lage in Griechenland ist wohl kaum mit anderen EU-Staaten zu vergleichen. Der Zwang zum Sparen schränkt die griechische Bevölkerung so stark ein, dass sich Demonstrationen, Streiks und Gewaltakte häufen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird nun wohl einer Erklärung der Euro-Gruppe zustimmen, um Griechenland auf dem Weg in eine bessere Wirtschaftslage zu helfen. Die Finanzhilfen sollen allerdings an sehr harte Auflagen geknüpft werden. Ein letzter Versuch, der desaströsen Lage Herr zu werden?