Das Pfingstwochenende 2014 war deutschlandweit von Sonne und Hitze geprägt. Doch am Montag entluden sich mancherorts teils heftige Gewitter, bei denen bislang mindestens fünf Menschen starben. Auch heute entspannt sich die Lage kaum und weitere Unwetter sind im Anmarsch. Vor allem in NRW schlug das Unwetter richtig zu: in Düsseldorf starben drei Menschen, die in einem Gartenhaus Schutz vor dem Unwetter gesucht hatten, als eine Pappel auf das Häuschen stürzte. In Köln ist Polizeiangaben zufolge ein Radfahrer von einem Baum erschlagen worden und in Essen kam ein weiterer Mensch ums Leben.
Auswirkungen hatte das Unwetter in NRW auch auf den Verkehr. Der Düsseldorfer Flughafen musste eine Stunde Zwangspause einlegen, weil Windgeschwindigkeiten von 150 Stundenkilometern den Flugverkehr behinderten. Sturmböen und Blitzeinschläge verursachten immense Schäden und umstürzende Bäume blockierten Straßen und Schienen.
Auch heute Unwetter über Deutschland
Noch entspannt sich die Lage über Deutschland nicht, denn auch heute sind neue Unwetter im Anmarsch. Laut Unwetterzentrale ist in Teilen NRWs mit der Warnstufe Rot zu rechnen, die als „Warnung vor starkem Unwetter“ bezeichnet wird. Die gleiche Stufe wird für Brandenburg vorhergesagt. Aber auch in anderen Teilen Deutschlands muss heute mit mäßigem Unwetter gerechnet werden, wie beispielsweise in Sachsen-Anhalt.
Was tun bei Unwetter?
Die Lage in NRW hat gezeigt, dass Unwetter auch tödlich sein können. Richtiges Verhalten kann im Extremfall Leben retten. Grundsätzlich wird empfohlen, Schutz in Gebäuden zu suchen. Blitzentladungen finden meist auf einem hohen Punkt statt, wie auf Bäumen oder Masten. Sollte man im Auto vom Unwetter überrascht werden, ist es ratsam, nicht unter einem Baum anzuhalten, der ggf. umfallen kann. Kommen Blitze hinzu, sollte man das Auto nicht verlassen. Dieses leitet nämlich elektrische Ladungen ab.