Der Kampf zwischen Regierung und Demonstranten in Thailand geht weiter. Besonders dramatisch ist die Lage in Bangkok, wo schon seit Monaten Unruhen herrschen.
Bei einem Schusswechsel wurde ein Anhänger der sog. „Rothemden“ getötet, weitere Personen wurden teils schwer verletzt. Darunter befindet sich auch der Protestführer, der schwere Verletzungen erlitt.
Das Gebiet, das die „Rothemden“ besetzen, wurde inzwischen abgeriegelt. Wer das Gebiet verlassen möchte, darf dies tun. Reingelassen wird aber niemand. Nachdem die Unruhen in Bangkok zunächst friedlich verliefen, kommt es jetzt immer öfter zu Gewalt. Auch wenn die Lage in Bangkok zwar noch nicht völlig eskaliert ist, werden Urlauber davor gewarnt, in die thailändische Hauptstadt zu reisen. Da bislang nicht abzusehen ist, dass die Demonstranten ihre Besetzung aufgeben, ist auch in Zukunft mit Unruhen und gewalttätigen Auseinandersetzungen zu rechnen.
Das Auswärtige Amt rät dringend von Reisen nach Bangkok ab. Die Warnung ist jedoch mit der Einschränkung verbunden, dass man in erster Linie das besetzte Gebiet sowie große Menschenansammlungen in der Hauptstadt meiden sollte. Die Ferienregionen im Süden seien nicht von den Unruhen und Protesten betroffen. Auch die thailändischen Flughäfen seien zum jetzigen Zeitpunkt nicht beeinträchtigt.