Youssef Ibram, Imam der größten Moschee der Schweiz, ruft nach dem Votum gegen den Bau von Minaretten Muslime zur Ruhe auf.
Dabei stellte er klar, dass die Muslimen die Volksabstimmung zwar nicht akzeptieren, dafür aber respektieren sollen. Gleichzeitig äußerte er sich kritisch über die Schweizer Regierung, die einer Initiative gegen Minarette hätte entgegenwirken müssen. Youssef Ibram sieht darin einen Verstoß gegen die Religionsfreiheit.
Der Imam befürchtet ferner, dass die rechtspopulistische Partei nun auch gegen das Tragen einer Burka vorgehen könnte. Er betont auch, dass es weniger um die Abstimmung an sich ginge, sondern um die damit verbundene Aussage und befürchtet, dass Muslime nicht als religiöse Gemeinschaft akzeptiert seien.