Polizei in den USA

Die Stadt Pensacola im US-Bundesstaat Florida hat ein großes Problem: vor allem in den Problembezirken der Stadt kommt es vermehrt zu Prostitution, obwohl dies in Florida streng verboten ist.

Viele Frauen bieten ihre Dienste schon ab 20 Dollar an, um Geld für Drogen beschaffen zu können. Auf offener Straße sprechen inzwischen viele Frauen Männer an, um an neue Freier zu kommen. Nachdem sich immer mehr Anwohner darüber beschwert haben, ergriff der Sheriff drastische Maßnahmen.

Er setzt nun verstärkt verdeckte Ermittler ein, die Prostituierte stellen sollen. Spricht eine der Frauen einen verdeckten Ermittler an, wird sie festgenommen und muss für 30 Tage hinter Gitter. Umgekehrt werden auch Ermittlerinnen eingesetzt, um an potentielle Freier zu gelangen. Wird eine Ermittlerin von einem Mann zum Sex gegen Bezahlung gefragt, eilen Beamte herbei, um den potentiellen „Täter“ zu überraschen. Auch wenn die Polizei eine Prostituierte mit einem Freier erwischt, drohen harte Strafen. Die Ehefrau des Überführten erhält daraufhin ein Schreiben der Polizei, in dem ausdrücklich erwähnt wird, dass der Ehemann die Dienste einer Prostituierten in Anspruch nehmen wollte. Offiziell heißt es, man wolle die Frauen der Männer über mögliche Krankheiten informieren, die übertragen werden können. In erster Linie geht es aber um Abschreckung. Eine Ehe wolle man allerdings nicht zerstören. Die fragwürdigen Methoden scheinen bei der Bevölkerung der Stadt jedoch gut anzukommen.


Anbei ein Video über die Arbeit der Polizei in Pensacola:


WKRG.com News

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