Haiti gilt als das ärmste Land in der Karibik und wird regelmäßig von schweren Naturkatastrophen heimgesucht. Ein Erdbeben verwüstete vor wenigen Tagen die Halbinsel und hinterließ ein Feld der Verwüstung.
Das Erdbeben auf Haiti brachte zahlreiche Häuser und Gebäude zum Einsturz. Viele Menschen wurden unter den Trümmern begraben. Die, die nicht ums Leben kamen, leben nun auf der Straße und trauen sich nicht mehr in die baufälligen Häuser.
Die USA und Frankreich haben bereits Hilfe angekündigt und Lieferungen nach Haiti geschickt. Medikamente und weitere wichtige Hilfsgüter werden dringend benötigt, damit die Zahl der Todesopfer nicht weiter ansteigen wird. Dem Roten Kreuz zufolge sind es etwa drei Millionen Menschen, die nun auf Hilfe angewiesen sind. Von den Vereinten Nationen kamen zehn Millionen Dollar Soforthilfe, aus Deutschland kommen 1,5 Millionen Euro. Darüber hinaus sagte die Bundesregierung zu, Bergungstrupps nach Haiti zu schicken, falls nötig. Besonders wichtig sind eine angemessene medizinische Versorgung, entsprechende Gerätschaften, Zelte und Lebensmittel, um die Lage auf Haiti einigermaßen in den Griff bekommen zu können.