Medienberichten zufolge ist im Bundeskanzleramt eine Briefbombe entdeckt worden, die an Angela Merkel adressiert war. In dem Paket befand sich ein Sprengsatz, der in der Poststelle des Kanzleramtes eingetroffen ist. Entdeckt wurde der Sprengsatz bei einer Routinekontrolle. Als Absender war das griechische Wirtschaftsministerium aufgeführt. Damit liegt eine Parallele zu den Briefbombenanschlägen in Griechenland nahe, wo am Dienstag einige Sprengstoffpakete gefunden wurden.
Auch an weitere internationale Botschaften wurden Sprengstoffpakete verschickt. Offenbar steckt eine linksextreme Vereinigung dahinter. Genauere Informationen zu den Tätern liegen bislang nicht vor. Die Poststelle der Regierungszentrale in Berlin wurde nach dem Fund geschlossen, verletzt wurde niemand. Angela Merkel befand sich zu dem Zeitpunkt nicht im Bundeskanzleramt.