Beinahe kam es heute zu einem Anschlag in Berlin. Nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt fanden Ermittler sieben Benzinbomben mit Zeitzünder in einem Tunnel. Wer genau hinter dem geplanten Anschlag steckt, ist nicht bekannt. Allerdings bekannte sich im Internet eine linksextreme Gruppe namens „Hekla“ zu den Sprengsätzen, die damit offenbar ihre Abneigung gegenüber dem Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan zum Ausdruck bringen wollten. Das LKA befindet das Schreiben vorläufig als glaubwürdig – weitere Prüfungen folgen.
Polizeiangaben zufolge seien Menschen jedoch nie in Gefahr gewesen. Die Sprengsätze befanden sich am Eingang des Tunnels, hätten aber den Zugverkehr komplett lahmlegen können. Am frühen Morgen hatte zudem ein Brandanschlag in Brandenburg Signalleitungen zerstört, weswegen es zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen kam. Dabei entstand ein immenser Schaden.