Die Lage an der Neiße ist nach wie vor äußerst angespannt. Während die Pegel in Sachsen ein klein wenig fallen, spitzt sich die Lage in Brandenburg enorm zu. Dort wurde jetzt die höchste Alarmstufe ausgerufen. Brandenburg bereitet sich jetzt so gut wie möglich auf das Hochwasser vor. Schon bald dort entlang der Neiße mit Überschwemmungen gerechnet.
Neben dem steigenden Pegel der Neiße bereitet den Menschen auch die Spree große Sorgen. Zehntausende Sandsäcke sollen auch dort das Schlimmste verhindern. Schätzungen zufolge entstand alleine in Sachsen durch das Hochwasser ein Schaden von mehreren hundert Millionen Euro. Neben den Schäden an Häusern beklagen auch diverse Unternehmen enorme Verluste. Auch zahlreiche Straßen und Bahnstrecken wurden durch die Fluten zerstört. Auch wenn die Pegel in Sachsen wohl am Sinken sind, ist eine Entspannung der Lage vorerst nicht in Sicht. An vielen Stellen bereitete man sich jetzt aber gut auf die nahende Flut vor. Zig tausende Sandsäcke und hunderte Freiwillige versuchen so viel zu schützen, wie es geht.