Es war die wohl größte Trauerfeier in Duisburg, die jemals stattgefunden hat. Zum ökumenischen Gottesdienst in der Salvatorkirche waren neben den Angehörigen der Loveparade-Opfer auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Bundespräsident Christian Wulff anwesend. Der Gottesdienst wurde auch im Stadion des MSV Duisburg übertragen, in dem 25.000 Menschen Platz finden. Auch im Fernsehen wurde die Trauerfeier auf vielen Sendern live übertragen.
Zum anschließenden Trauermarsch rechnet die Polizei mit etwa 20.000 Teilnehmern. Oberbürgermeister Adolf Sauerland wohnte der Zeremonie nicht bei. Er ist in besonderer Weise in die Kritik geraten, weil er sich vehement vor einem Rücktritt drückt. Am vergangenen Samstag sind bei der Loveparade in Duisburg 21 Menschen gestorben, die nach einer Massenpanik zerquetscht wurden. Die heutige Trauerfeier in Duisburg stellt die Opfer in den Vordergrund, die durch eine mangelnde Sicherheitslage während der Veranstaltung und die Profitgier der Organisatoren ihr Leben lassen mussten. Nicht nur in Duisburg, sondern auch in ganz Deutschland denken heute Millionen Menschen in besonderer Weise an die Loveparade-Opfer und deren Familien.
DANKE Frau Ministerpräsidentin K R A F T!
Sie haben sehr bewegt und wunderbar versucht uns zu verstehen und zu trösten. Es waren die richtigen Worte in der Zeit der Trauer und ein Lichtblick für die Zeit danach. Sie sagten u.a. „WIR Betroffene sind nicht allein.“
Herzlichen Dank Ihnen ganz persönlich.
Diese würdevolle Trauerfeier in Duisburg hilft Menschen etwas zur Ruhe und Stille, Besinnung und Trauerarbeit zu kommen. Verstanden fühlten wir uns besonders von Frau Hennelore Kraft, die mit den rechten, treffenden und zugleich sehr bewegenden Worten uns aus dem Herzen gesprochen hat.
Frau K R A F T möchten wir innigen DANK sagen.
Es ist schön das den vielen Opfern und Verletzten der Loveparade gedenkt wurde auch waren die Worte unserer Ministerpräsidentin Kraft sehr bewegend . Schade ist nur das alles so schlecht organisiert war nicht jedem der wollte war die Teilname an einer Trauerfeier möglich . Leider konnte wir nicht teilnehmen weder im Stadium noch in der Kirche am Dellplatz ich hatte nämlich mein siebenwöchiges Kind im Kinderwagen dabei und durfte nicht rein was ich schade finde hätte gerne Teilgenommen habe meine Blumen dann am Tunnel abgelegt und eine Kerze entzündet und dort der Opfer gedacht ist bloß nicht dasselbe . lieben Gruß Gabi
Mit bewegter Anteilnahme habe ich die Trauerfeier verfolgt. Ein Präses der EKD im Rheinland fand bmerkenswerte Worte,ein Bischof sinnierte über den Sinn des Lebens und des Sterbens, eine Ministerpräsidentin kämpfte mit Ihrer Stimme die vor Erregung zu versagen drohte und dadurch so glaubwürdig war.
Aber wo waren die Namen der verstorbenen. 21 Kerzen wurden entzündet, aber namenlos.
Ich wünsche mir, das die Opfer nicht vergessen werden und ihnen ein ewiges Andenken in Form eines Gedenksteines errichtet wird.
Schade ist es, das im Stadion nur so wenig Trauergäste anwesend waren ! Die ganze Welt hat zugeschaut und sich sicherlich ihres gedacht. NaJa ich war ja selbst nicht da.
Gruß
Hadischma