Der Wahl-O-Mat erreicht auch 2013 eine eindrucksvolle Reichweite. Viele Wähler in Deutschland haben keine Zeit, die umfangreichen Wahlprogramme der einzelnen Parteien zu lesen und daraus ihre Präferenzen abzuleiten. Der Wahl-O-Mat 2013 – eine Webpräsenz der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) – soll Wählern eine Entscheidungsgrundlage liefern. Alleine im Vorfeld zur Bundestagswahl 2009 wurde der Wahl-O-Mat 6,7 Millionen Mal genutzt. In diesem Jahr könnte die Nutzung sogar noch darüber hinaus gehen.
Wie funktioniert der Wahl-O-Mat?
Abgefragt werden 38 Thesen zu zentralen politischen Themen. Dem Nutzer stehen dabei drei Antwortmöglichkeiten zur Auswahl: „stimme zu“, „neutral“ und „stimme nicht zu“. Kann man eine bestimmte These nicht einordnen, besteht die Möglichkeit des Überspringens. Darüber hinaus kann man im Nachgang einzelne Thesen stärker gewichten, wenn einem diese persönlich besonders wichtig erscheinen. Am Ende wählt man die Parteien aus, die in den Vergleich mit einbezogen werden sollen. Daraufhin bekommt man eine Trefferliste mit dem Grad an Übereinstimmung, sodass man auf einen Blick sieht, welche Partei der eigenen Einstellung zu genannten Thesen am ehesten gerecht wird.
Der Wahl-O-Mat 2013 greift die wichtigsten Themen auf, die Deutschland derzeit beschäftigen. Dazu gehören beispielsweise Fragen zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, zum Betreuungsgeld oder zu einem möglichen Tempolimit auf deutschen Autobahnen.